Collines Ciel Saint Savournin Oti AubagneCollines Ciel Saint Savournin Oti Aubagne
©Collines Ciel Saint Savournin Oti Aubagne|JPVallorani

SAINT SAVOURNIN

Saint-Savournin ist doch besonders reich an Zeugen seiner industriellen Vergangenheit.

SATURNE

Sein Name Saint-Savournin leitet sich vom bis zum Jahr 1539 gebräuchlichen „Saint Satournin“ ab. Das Dorf soll an der Stelle erbaut worden sein, an der sich ein dem Gott der Zeit, Saturn, geweihter Tempel befand.

An der Römerstraße von Auriol nach Gardanne liegend, gehörte Saint-Savournin zur Grundherrschaft der Abtei Saint Victor, auf die bis ins 14. Jahrhundert die Vicomtes von Marseille nachfolgten sowie die Herren d’Agoult und schließlich, im 17. und 18. Jahrhundert, die Herren von Cipriany.

Die Burg wurde zwischen 1045 und 1138 erbaut und während der Religionskriege zwischen 1573 und 1593 zerstört.

Die erste Kirche befand sich an der Stelle der heutigen Post, an der man eine römische Säule entdeckte, die heute im Schloss Borély steht. Die Kirche wurde 1963 abgerissen.

 

Das „Castellum Sancti Saturnini“ wird schon im 12. Jahrhundert erwähnt.

Gueules Noires

patrimoine ouvrier

Wenngleich die Besiedlung der Gegend bis ins Neolithikum zurückreicht und Überreste aus gallorömischer Zeit im Dorf und seiner Umgebung zutage gefördert wurden, ist Saint-Savournin doch besonders reich an Zeugen seiner industriellen Vergangenheit.

Sie ist eine der vielen Kommunen, die das Steinkohlebecken der Provence bilden, dessen Betrieb hier im 16. Jahrhundert beginnt.

Entdecken Sie dieses außergewöhnliche Bergarbeitererbe und schreiten Sie auf den Wegen entlang, die bereits von den „Schwarzgesichtern“ (gueules noires) genannten provenzalischen Bergleuten benutzt wurden.

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