Fontaine Eau Cadolive Oti AubagneFontaine Eau Cadolive Oti Aubagne
©Fontaine Eau Cadolive Oti Aubagne|JPVallorani

CADOLIVE

Der „Baou“-Felsen überragt eine grüne Vegetation von 417 Hektar Fläche, in die sich das Dorf Cadolive schmiegt.

Cado oulivo ven a ben :

Der Name Cadolive geht auf die Umformung eines Familiennamens zurück: Im Jahr 1654 erscheint in den Pfarrregistern von Saint Savournin der Name Mario Olino, der im Jahr 1674 Ollino geschrieben wird. Im Jahr 1680 dann wird der Name zu Olline französisiert, ehe er im Jahr 1744 zu Ollive wird.

Zwischen 1702 und 1766 lebten zahlreiche Mitglieder der Familien Ollive im Gebiet des heutigen Cadolive. „Enco d’Olive“ (von der provenzalischen Präposition „encò“ – „bei“, die den Besitz der Familie Olive beschrieb), wurde zu „Codolive“ verkürzt.

Im 19. Jahrhundert wurde „Codolive“ irrtümlich in „Cadolive“ umgewandelt. Das Wappen stellt einen Olivenzweig dar, über dem die Devise steht: – „Cado oulivo ven a ben“ – „Jede Olive gedeiht wohl“.

 

Au pied du mont Julien

Cadolive ist ein typisch provenzalisches Dorf mit schattigen Plätzen und engen Gassen, die sich durch die Reihen der Häuser schlängeln, die mit von der Sonne gefärbten Rundziegeln gedeckt sind.

Unbedingt ansehen …

 

 

Waschplatz

Der frühere, 2007 restaurierte Waschplatz, der die jungen Dorfbewohner daran erinnert, wie das Leben der ersten Einwohner unserer Gemeinde aussah. Der Waschplatz wurde aus einer natürlichen Quelle gespeist, die in den Höhen über dem Dorf entspringt.

 

Die Kalköfen

Als Relikt des Bergbaubeckens hatte der Kalkofen oder „chaufour“ die Funktion, Kalk-Erde in Kalk umzuwandeln oder Keramikprodukte zu brennen … über offenem Feuer. Das hohe gemauerte Bauwerk ist nach oben hin und seitlich offen. Die Arbeiter, die den Ofen betrieben, wurden „Kalköfner“ („chaufourniers“) genannt.

Die Grubenschächte

Die von den Bergleuten an den Grenzen der Gemeinde gegrabenen Schächte bargen den Reichtum des Bergbaubeckens.

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